... HAT AUCH DAS KINDERZIMMER EIN MAKEOVER VERDIENT, finde ich.
Weil ich zum Teil die verwendeten Marken (siehe unten unter "Das will ich auch - wo gibt's das?") verlinke, kennzeichne ich diesen Beitrag als WERBUNG.
ENDLICH SCHULKIND....
... und auch wenn wir Erwachsene nicht nur mit freudigen Gefühlen dem ersten Schultag des eigenen Kindes entgegen schauen - also zumindest bei mir war das so, als meine Kinder eingeschult wurden - so freut man sich doch mit dem Kind und man merkt, das Kind wird groß - richtig groß.
Gerade beim ersten Kind (heute 21 Jahre) fand ich den Sprung vom Kindergarten- zum Schulkind immens. Auf jeden Fall war ich unglaublich Stolz auf mein "großes" Kind.
Und irgendwie war ich auf der einen Seite froh über die zunehmende Selbstständigkeit meines Kindes, die ja auch mit mehr Unabhängigkeit meinerseits verbunden war, und auf der anderen Seite mischten sich dann meine eigenene Schulerfahrungen, die leider auch nicht nur schön waren, und das Gefühl, das Kind nicht mehr so schützen zu können vor den Wiedrigkeiten der großen, weiten Welt unter die Vorfreude.
Später, aber das wusste ich bei der Einschulung noch nicht, musste ich noch die Erfahrung der eigenen Überforderung machen, mit dem Schulsystem, mit den Anforderungen an mein Kind, mit meinen "Ansprüchen" an das Kind - das tut mir heute noch leid und weh, dass ich da manchmal keine besseren Lösungen gefunden habe, die mein Kind und mich im Blick gehabt hätten.
NUN ABER...
...genug der nachdenklichen Worte, denn der Eintritt in die Schule ist natürlich ein ganz toller Zeitpunkt, um dem Kinderzimmer einen
neuen Look
zu verpassen.
So wertschätzt man auch den Weg des Kindes vom Kleinkind zum Schulkind und das Kind darf sich als etwas "Besonderes" fühlen ( was sie eh alle sind, unsere Kinder).
Es lernt sich doch wunderbar und viel schöner und lieber, wenn das Zimmer einladend und behaglich ist und Spielsachen durch viel Stauraum und ein sinnvolles Ordnungssystem schnell aufgeräumt werden können. So kann herumliegendes Spielzeug auch nicht vom Hausaufgaben machen ablenken.
Also habe ich einen wunderbaren Auftrag zur Neugestaltung eines Kinderzimmers bekommen. Die Planung war allerdings gar nicht so einfach, da der Grundriss schon sehr anspruchsvoll war.
Aber seht selbst:
DAS WAREN DIE SCHWIERIGKEITEN
Der Grundriss ist wirklich nicht einfach (Ohne dem Architekten zu Nahe treten zu wollen, aber hat der schon jemals Zimmer einrichten müssen, oder was hat der sich dabei gedacht? Würde ich ihn ja schon mal zu gerne fragen.), denn
das Zimmer ist total verwinkelt,
es gibt nur eine Wand ohne Dachschräge, an die man also Stauraum durch Schränke schaffen könnte, an dieser Wand ist dann noch ein Versatz drin,
durch die Dachschräge ( die ja oft nicht vermeidbar ist) UND den Verwinkelungen ergeben sich Ecken im Zimmer, die so gut wie nicht nutzbar und sehr dunkel sind, z.B. die Ecke mit der Heizung,
die Balkontür ist die einzige natürliche Lichtquelle für einen möglichen Arbeitsplatz, befindet sich aber ausgerechnet im rechten Winkel zur einzigen Wand, an der die Schränke stehen könnten.
Und so werden aus den eigentlich großzügigen 18,51 qm deutliche weniger wirklich nutzbare Fläche, in der man alle Spiel-, Lern-, Anzieh- und sonstigen Sachen eines Schulkindes sinnvoll so unterbringen kann, dass auch im Kinderzimmer die Ordnung bleibt - wenn auch nicht dauerhaft, aber immerhin so, dass sie schnell wieder hergestellt werden kann.
TIPP
Damit Ordnung dauerhaft bleibt, braucht es unbedingt:
Genug Stauraum, das heißt: Nie alle Schränke ganz voll machen, immer ca. 20 % Platz lassen, denn es kommt immer mal was dazu, sei es, weil es neu ist oder weil es von wo anders in das Zimmer wandert.
REGELMÄßIG Ausmisten - das ist so notwendig wie Atmen - zumindest für dauerhafte Ordnung. Spätestens wenn sich die Schränke mehr als 90-100% füllen.
Jedes Teil MUSS einen festen Platz haben - denn dann ist es ganz schnell aufgeräumt, wenn, was im Kinderzimmer ja völlig normal ist, mal wieder Chaos herrscht. VORTEIL gerade im Kinderzimmer, ist dabei, dass Kinder selbst viel leichter aufräumen können.
DAS WAREN DIE ANFORDERUNGEN
Das Kinderbett sollte durch ein großes Bett ersetzt werden.
Viel Stauraum für Kleidung und Spielsachen sollten geschaffen werden.
Das Schlagzeug sollte bleiben und einen guten Platz bekommen.
Ein Schreibtisch sollte eingeplant werden.
AUF EINEN BLICK - SO IST'S GEWORDEN
Falls Ihr etwas nachshoppen wollt - unten unter "Das will ich auch - wo gibt's das" verlinke ich einige Marken.
Und hier wieder in einer
BILDGALERIE
die einzelnen Bereiche des Zimmers jeweils links VORHHER, rechts NACHHER:
Falls Ihr Interesse an mehr VORHER-NACHHER Bilder habt, so gibt es auf meinem Instagram Account in den highlights "VORHER-NACHHER" ganz viele VorherNacher Videos.
SO - nun wünsche ich dem Schulkind, das nun in diesem Zimmer wohnen darf, einen wundervollen ersten Schultag - hoffentlich klappt das auch in diesen Zeiten - und eine schöne Schulzeit, an die es sich gerne später mal zurück erinnert.
Und wenn dieses Zimmer ein klitzekleines bisschen dazu beitragen kann, dann freue ich mich riesig!
Es grüßt Euch herzlich
Andrea
P.S. Ihr könnt mich gerne Fragen fragen.
Und jetzt noch für Euch